Spendenfondaufruf COVID-19 / Straßenkinder in Kinshasa R.D. Kongo

Die Hilfsaktion Straßenkinder in Kinshasa Kongo ist ein gemeinnütziger Verein dessen Ziel es ist, humanitäre Hilfe zugunsten der Straßenkinder in Kongo zu leisten.

Mehrere 100.000 Kinder sind einem Leben auf der Straße ausgeliefert, wo sie täglich Opfer von extremem Missbrauch und Gewalt werden. Zudem sind die Kinder isoliert und haben keinen Zugang zu einer schulischen und allgemeinen Bildung haben. Jeder Tag gestaltet sich für sie als Kampf ums Überleben, sie wissen nicht was und ob sie Nahrung zu sich nehmen werden oder an welchen Orten sie übernachten werden. Die soziale Grundversorgung ist grundsätzlich schlecht und kommt den Straßenkindern kaum, vor allem medizinisch zur Hilfe.

Aktuell befinden wir uns in einer sehr ernstzunehmenden Lage; die Situation rund um COVID-19 erschwert es den Kindern eine ausreichende Hilfe zukommen zu lassen und Ihnen Ihre Rechte zu gewähren.

Den Straßenkindern von Kinshasa muss in diesen schwierigen Zeiten dringend geholfen werden.

Die COVID-19 Pandemie richtet weiterhin zusätzliche Verwüstung in den Leben der Straßenkinder an. Durch Lockdowns und andere Einschränkungen haben die Kinder kaum noch Zugang zu sanitären Anlagen und sind somit durch ständigen Kontakt zu anderen Kindern und Erwachsenen, Gefahren wie Ansteckungen und unbekannten mögliche Folgekrankheiten ausgesetzt. Weder ein Mundnasenschutz noch einfache Desinfektionsmittel werden Ihnen zur Verfügung gestellt.

In der Zwischenzeit treiben chronische Krankheiten wie Cholera und die Masern ihr Unwesen und kosten in der Demokratischen Republik Kongo weiterhin viele Opfer. Vergewaltigungen, sexueller Missbrauch und extreme Gewalt gehören ebenfalls zum täglichen Leben der Straßenkinder. Besonders mehrere Hunderttausende ältere Straßenkinder (auch Shegué genannt) laufen dadurch ständiger Gefahr, sich und andere mit einer COVID-19 Infektion und andere übertragbare Krankheiten anzustecken.

Gerade in dieser außergewöhnlichen Notlage, sind wir auf Ihre Hilfe angewiesen und nehmen jegliche Unterstützung, die zur Verbesserung der Situation der Straßenkinder in Kinshasa beitragen kann, an.

Die folgenden Punkte tragen maßgeblich zur langfristigen Unterstützung der Straßenkinder bei.

  • Die sanitäre Situation und soziale Einrichtungen der Straßenkinder in Kinshasa und Goma verbessern.
  • Den Zugang zu medizinischen Einrichtungen verbessern, sowie diesen überhaupt für Straßenkinder, Waisen, junge schwangere Frauen und Mütter und ihren Kindern zu ermöglichen.
  • Den Zugang zu Bildungseinrichtungen wie Schulen ermöglichen, um das Lesen und Schreiben, das die meisten betroffene Kinder überhaupt nicht erlernen konnten, zu fördern.
  • Resozialisierung der Straßenkinder durch psychologische Behandlungen, Förderung der Grundausbildung und durch Bau von Jugendkulturzentren ermöglichen. An dieser Stelle auch die Ausbildung von benötigten Fachpersonal fördern
  • Aufklärung und Schutz von sexuell übertragbaren Krankheiten leisten, sowie kostenlosen Zugang zu Schutz und Verhütungsmittel bereitstellen.
  • Den Zugang zur Nahrungsgrundversorgung erleichtern und ermöglichen. Um den Straßenkindern in Kinshasa und Goma in der aktuellen Lage eine schnelle Hilfe zukommen zu lassen, rufen wir zu Spendenaktionen und Unterstützungen auf. Diese werden maßgeblich dafür verwendet, um unter anderem Mundnasenschutzmasken, Infrarot-Körperthermometer, Blutdruckmessgeräte, antibakterielle Desinfektionsmittel zu erwerben. Des Weiteren soll somit auch der Transport von Völklingen (Deutschland) nach Antwerpen (Belgien) und schließlich nach Matadi und Kinshasa (Dem. Rep. Kongo) ermöglicht werden.

Außerdem unterstützt unser Verein den Orden „École privée le jourdain/Goma, Solidarités mères et enfants asbl Kinshasa“ und Konvent der Theresien-Schwestern. Dieser unterhält Einrichtungen in Kinshasa in der die Kinder Nahrung erhalten, Ihnen gesundheitliche Versorgung und schulische Grundausbildung zur Verfügung gestellt wird. Die Theresien-Schwestern betreuen seit einigen Jahren Straßenkinder in der Kommune N’djili, einem sehr armen Stadtteil Kinshasas. Ihrer Einrichtung kommen die gesammelten Hilfsgüter und Spenden zugute.

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